Den besten Firmennamen finden – unsere Tipps!

Dezember 15, 2022
Lesezeit: 4 Minuten

Inhaltsverzeichnis

Du hast dich gerade selbstständig gemacht und dein eigenes Unternehmen gegründet? Herzlichen Glückwunsch! Der erste große Schritt ist getan. Als nächstes solltest du dir einen Namen für dein Unternehmen überlegen, denn dieser ist heutzutage ein großes Aushängeschild. Du hast keine Ahnung, wie du vorgehen sollst? Musst du am Ende sogar auf gewisse Dinge achten? Wir zeigen dir, wie einfach es sein kann, einen guten Firmennamen zu finden und geben dir Tipps zum Brainstorming.

Diese Bedeutung hat ein guter Firmenname

Ob ein Name gut oder schlecht ist, liegt immer im Auge des Betrachters. Dennoch hängt an der Namensfindung oft schon ein Teil deines Erfolgs sowie das Image deines Unternehmens. Überlege dir deinen Unternehmensnamen also gründlich!

Wenn du deinen Firmennamen gefunden hast, musst du ihn im Handelsregister eintragen lassen. Außerdem trittst du bei jedem deiner Geschäfte mit diesem Namen auf. Er sollte also auch langfristig eine positive Assoziation bei deinen Geschäftspartnern hervorrufen können und nach Möglichkeit schnell im Gedächtnis haften bleiben.

Die wichtigsten Fragen im Vorfeld der Namensfindung

Starte zur Namensfindung mit einem Brainstorming: Welche Assoziationen willst du mit deinem Namen wecken, und welche Zielgruppen willst du ansprechen? Auf jeden Fall sollte ein Firmenname immer einprägsam, einzigartig und individuell sein. Lustige und kreative Unternehmensnamen erregen oft Aufmerksamkeit, können aber auch schnell lächerlich wirken. Zweideutigkeiten solltest du bei der Namensgebung vermeiden.

Willst du lieber etwas Persönliches, was deinen Namen inkludiert, oder sollen deine Ideen und Ziele widergespiegelt werden? Dein Unternehmensname kann aus einzelnen oder verschiedenen Komponenten bestehen. Hier bist du in deiner Wahl völlig frei:

  • Personenname – hierfür bindest du deinen Namen in den Firmennamen ein, beispielsweise „Max Müller OHG“.
  • Sachname – hier gibst du deine Tätigkeit oder deine Branche an, z. B. „Getränke OHG“.
  • Fantasiename – bei einem Fantasienamen gibst du keinen Hinweis auf dein Tätigkeitsfeld oder deinen Personennamen. Das hat den Vorteil, dass man den Namen schnell mit deinem Unternehmen assoziieren kann. Oftmals ergeben sich hieraus auch Markennamen.
  • Gemischter Name – hierbei kombinierst du mehrere Komponenten miteinander, beispielsweise „Getränke Max Müller OHG“.

Der Name deines Unternehmens sollte sich außerdem möglichst einfach aussprechen lassen. Vor allem, wenn du im Ausland agieren möchtest, solltest du keine vielsilbigen deutschen Wörter verwenden. Das könnte sich sonst nachteilig auswirken.

Darauf ist bei der Auswahl des Firmennamens zu achten

Da der Name deiner Firma über viele Jahre oder sogar Generationen bestehen soll, solltest du ein paar Dinge beachten, die dir ansonsten Probleme bereiten könnten:

  • Je nachdem, welche Unternehmensform du gewählt hast, musst du eventuell Firmenzusätze in deinem Rechtsverkehr mit angeben. Diese sind die jeweilige Rechtsform wie GmbH, AG, e. K., OHG und KG. Sie muss den Namen deines Unternehmens immer ergänzen.
  • Das Handelsgesetzbuch enthält außerdem einige Vorschriften, die du bei der Wahl deines Firmennamens beachten musst. Es regelt beispielsweise die Grundsätze der Firmenwahrheit und -klarheit sowie das Verbot der Irreführung. Dein Firmenname darf keine falschen Angaben über den Betrieb enthalten, z. B. „Getränke Müller OHG“, wenn du aber eine Fleischerei betreibst.
  • Der passende Firmenname ist ein Leitbild und hat somit auch eine Signalwirkung an deine Mitarbeiter, Geschäftspartner und Kunden. Dieses birgt entsprechende Erwartungen und sollte nicht enttäuschen.

Wenn du als Gründer einer GbR auftrittst, muss der Firmenname deinen Vor- und Nachnamen enthalten. Bei einer OHG reicht dein Nachname. Wenn du und weitere Personen Gründer einer Personengesellschaft sind, muss im Unternehmensnamen mindestens der Nachname eines Gesellschafters benannt werden. Online gibt es auch Namensgeneratoren, die dir zahlreiche Vorschläge für einen passenden Namen darstellen.

Tipp:

Prüfe vor der Eintragung beim Amtsgericht unbedingt, ob der zukünftige Name deines Unternehmens frei von fremden Markenrechten ist. Dies kannst du ganz einfach auf der Website des Handelsregisters herausfinden. Nur wenn keine Markenrechte vorliegen, fahre mit der Eintragung fort.

Weitere Tipps für einen passenden Firmennamen

Für die Namensfindung kannst du dir viele rhetorische Hilfsmittel heranziehen. Hier helfen auch diverse Generatoren. Nachstehend ein paar Erläuterungen zu jenen Tools, die am häufigsten verwendet werden:

  • Fremdworte – Fremdsprachen wirken meist exotischer und prägen sich dadurch schneller ein. Beispielsweise könntest du bei einer Pizzeria etwas Italienisch mit einfließen lassen.
  • Akronyme – hierbei werden Begriffe oder Wortgruppen auf ihre Anfangsbuchstaben gekürzt und zusammengefasst. Als Beispiel könntest du aus „Getränke Max Müller OHG“ die „GMM OHG“ machen.
  • Symbolik – sehr einprägsam sind Bilder. Wenn du beispielsweise ein Tier oder einen Gegenstand in deiner Namensgebung beachtest, kannst du hierzu ein schönes Logo gestalten. Oder du hebst ein Element aus deiner Firma hervor, z.B. bei Naturprodukten.
  • Abkürzungen – Firmennamen sollten nicht zu lang sein. Hast du ein bestimmtes Leitbild oder möchtest Erwartungen deiner Kunden wecken? Dann kannst du das mit einem prägnanten Wort abkürzen.

Tipp:

Du kannst deinen Firmennamen oder dein Logo auch als Marke beim Deutschen Patent- und Markenamt schützen lassen. Damit wird dein Firmenname zum Markennamen. Die Anmeldung kannst du persönlich, postalisch, per Fax oder online beantragen. 

Interessante Beispiele zur Gestaltung des Firmennamens

Zum Schluss wollen wir dir noch an ein paar bekannten Beispielen zeigen, wie bedeutungsvoll gute und einprägsame Unternehmensnamen sind und wofür sie stehen:

MAOAM – ist eine Abkürzung und steht für „Mundet allen ohne Ausnahme“. Quelle: https://www.haribo.com/de-de/produkte/maoam

BMW – das Akronym steht für „Bayrische Motorenwerke“. Quelle: https://www.bmw.de/de/home.html

WWF – beinhaltet gleich zwei Gestaltungsarten, ein Akronym für den „World Wide Fund for Nature“ und ein Tier als Symbol für den Umweltschutz. Quelle: https://www.wwf.de/

L'Osteria – eine Pizzeria mit italienischem Flair weckt Lust auf Urlaub. Quelle: https://losteria.net/de/

Apple  – hier ist ein reiner Fantasiename zu einer weltbekannten Marke geworden. Die Inspiration von Steve Jobs war ein Apfelhain, das Symbol das Markenzeichen. Quelle: https://www.apple.com/de/

Finde mit unseren Tipps den perfekten Firmennamen!

Du stellst also fest, dass das Finden eines passenden Firmennamens Ideen und Kreativität erfordert und einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Hast du aber einen prägnanten Namen gefunden, kann dir dieser für dein Unternehmen sehr hilfreich sein. Am besten fängst du dann gleich damit an, Visitenkarten und andere Werbematerialien zu drucken, um auf ihn aufmerksam zu machen.

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