Fachkräfte für das eigene Unternehmen finden – darauf kommt es wirklich an!

Qualifizierte Mitarbeiter für das eigene Unternehmen zu rekrutieren, ist für viele Unternehmen zu einer fast unlösbaren Aufgabe geworden. Der Mangel an Fachkräften in Deutschland zieht sich durch alle Berufsbranchen und erschwert Unternehmern die Wettbewerbsfähigkeit mit der Konkurrenz aus dem Ausland. Rund zwei Millionen Fachkräfte fehlen aktuell in Deutschland – Tendenz weiter steigend. So stellt sich die Frage, was Unternehmen tun können, um neue und gut ausgebildete Mitarbeiter zu finden.

Die Suche nach neuen Mitarbeitern gestaltet sich besonders für kleine und mittelständische Betriebe als große Herausforderung. Dabei begünstigt die Alterspyramide den Mangel an Fachkräften nur noch weiter. Denn der Anteil an Erwerbstätigen sinkt von Jahr zu Jahr, während die Nachfrage für Fachkräfte weiter angestiegen ist. Bis zum Jahr 2030 könnten somit fast vier Millionen Jobs hierzulande unbesetzt bleiben. Denn auch die niedrige Geburtenrate in den vergangenen Jahren wird das Problem nur noch weiter verschärfen. Gründer eines Unternehmens haben hier wohl die schwerste Aufgabe, neues Personal für die eigene Firma zu gewinnen. Denn die Anforderungen bei jungen Start-ups ist vergleichsweise hoch, so dass neu gegründete Unternehmen große Probleme haben, die richtigen Arbeitnehmer zu finden. Abhilfe verschaffen kann demnach nur ein Umdenken bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter. Gut ausgebildetes Personal soll mit besonderes Vorzügen und Boni gelockt werden. Welche Möglichkeiten Unternehmen haben, qualifizierte Fachkräfte für das eigene Unternehmen zu finden, haben wir Ihnen im Folgenden zusammengefasst. Auf diese Weise gelingt es den Erfolg bei der Personalgewinnung deutlich zu steigern und wichtige Stellen in einem Unternehmen durch gut ausgebildete Mitarbeiter zu besetzen.

Gute Verdienstmöglichkeiten sind Arbeitnehmern am wichtigsten

Auf der Suche nach einem neuen Job schauen viele Arbeitnehmer fast ausschließlich auf die Verdienstmöglichkeiten. Mit dem staatlichen Mindestlohn von 12 Euro brutto in der Stunde wurde zwar eine gesetzliche Verdienstuntergrenze eingeführt, doch streben viele Arbeitnehmer nach deutlich mehr. Zum Grundlagenwissen des gesetzlichen Mindestlohns gehört auch, dass Freiberufler und Selbstständige ohnehin von der Lohnuntergrenze ausgeschlossen sind. Unternehmen haben oftmals keine andere Wahl, als Fachkräften in der Selbstständigkeit deutlich über der gesetzlichen Lohnuntergrenze zu bezahlen. Das belegen auch aktuelle Zahlen. Denn aktuell werden nur rund 1,5 Millionen Jobs nach dem gesetzlichen Mindestlohn vergütet. In vielen Betrieben spielt diese Lohnuntergrenze demnach keine Rolle. Viel mehr soll diese Lohnuntergrenze Arbeitnehmer vor ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen schützen und ihnen eine Aussicht verschaffen, ihre Lebenshaltungskosten decken zu können. Der Mindestlohn hat demnach keine Auswirkung auf die Rekrutierung von Fachkräften, da Unternehmen nicht selten einen doppelt so hohen Stundenlohn zahlen müssen, um gut ausgebildete Fachkräfte für das eigene Unternehmen zu gewinnen.

Benefits für Arbeitnehmer schaffen

Kaum ein Arbeitnehmer verkauft sich heutzutage noch unter Wert, so dass der Fachkräftemangel auch die Chancen auf gut bezahlte Arbeitsplätze deutlich verbessert hat. Demnach spielt auch eine moderne Führung in einem Unternehmen kaum noch eine Rolle, um qualifizierte Mitarbeiter langfristig an einen Betrieb zu binden. Vielmehr sind es viele kleinere und größere Benefits, mit denen Unternehmen Fachkräfte an Land ziehen können. Sonderzahlungen wie Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und Zuschüsse für eine private Rentenversicherung sind somit zu wichtigen Argumenten bei der Personalsuche aufgestiegen. Auch mehr Urlaubstage, ein Dienstfahrzeug sowie Gleitzeiten können den Ausschlag geben, wenn Unternehmen neue Fachkräfte anwerben wollen. Somit liegt es an Arbeitgebern selbst ein Stellenangebot so zu gestalten, dass es für Fachkräfte attraktiv wirkt.