Das ESG Reporting – wie es nachhaltiges Wirtschaften voranbringt

April 1, 2022
Lesezeit: 3 Minuten

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Eine transparente Kommunikation zu den Auswirkungen unternehmerischen Handels auf Klima und Umwelt wird zunehmend bedeutsamer. Durch das ESG-Reporting soll es möglich werden, sämtliche Auswirkungen der Bereiche Environmental, Social und Governance zu erfassen. Doch wie genau wirkt das ESG Reporting auf die internen Prozesse im Unternehmen und worauf kommt es an dieser Stelle an? Wir zeigen dir genauer, worauf es bei einer guten Nachhaltigkeitsberichtserstattung ankommt.

Diesen Einfluss hat das ESG Reporting auf die Kommunikation am Markt

Um in der heutigen Zeit für Kapitalgeber interessant zu wirken, kommt es auf eine nachhaltige und zukunftsfähige Ausrichtung an. Vor allem ökologische Probleme können ökonomische Risiken für das eigene Geschäftsmodell verursachen und werden daher eher kritisch betrachtet. Auch gesetzliche Einschränkungen spielen dabei eine zentrale Rolle, um den Berichtspflichten stets gerecht zu werden.

Ein vollwertiges ESG Reporting erhöht daher deine Chancen, für mögliche Investitionen geeignet zu sein und neue Märkte zu erschließen. Vor allem die Ressourceneffizienz ist dabei von Bedeutung, um der ständig wachsenden ökologischen Herausforderungen gerecht zu werden. Auch die praktische Transparenz spielt in dieser Hinsicht eine tragende Rolle, um Auskunft zu den emittierten Gasen wie CO2 zu geben. So lassen sich die Emissionen im Sinne der Nachhaltigkeit stets bestmöglich erfassen.

Welche Berichtspflichten hast du durch die ESG Reporting Richtlinie?

Nach aktuellen Standards beziehen sich die bisherigen Berichtspflichten vollständig auf den Ansatz zur Regelung der CSRD. So müssen vor allem Nachhaltigkeitsinformationen bereitgestellt werden, die den gängigen EU-Vorgaben entsprechen und auf festgesetzten Zielen basieren. Mit einem modernen und umfassenden ESG Reporting hast du es in der Hand, all diese Aspekte genau im Blick zu behalten.

Welche Nachhaltigkeitsinformationen du durch dein ESG Reporting konkret bereitstellen möchtest, ist immer eine Frage der Ausrichtung. In vielen Fällen bietet es sich jedoch an, den CO2-Fußabdruck im Detail zu ermitteln, die Entwicklungen aufzuschlüsseln und Maßnahmen auf dem Weg zur ganzen Klimaneutralität einzuleiten. Viele ESG Reportings beziehen zusätzlich auch Risikofaktoren in ihre Planung und Kalkulation mit ein. So verfügst du über einen umfassenden Nachhaltigkeitsbericht.

So lässt sich das ESG Reporting in den Finanzsektor einbinden

Schon heute gibt es an vielen Stellen konkrete Bezüge zwischen dem ESG Reporting und einer betrieblichen Finanzberichterstattung. Die Herausforderung liegt darin, klimabezogene Aspekte auch aus finanzieller Sicht zu betrachten und in die Bilanzierung einzubeziehen. Da auch Maßnahmen auf dem Weg hin zu einem klimaneutralen Unternehmen zunächst Kosten verursachen, sind die Bezüge zwischen Klima und Finanzen klar ersichtlich. Wenn es um einen ganzheitlichen Lagebericht mit den wichtigsten Nachhaltigkeitsinformationen geht, wird das ESG Reporting daher zum besten Vorbild.

Auf diese Neuerungen solltest du dich im ESG Reporting einstellen

Während das ESG Reporting gemäß CSRD bisher nur für etwa 11.600 Unternehmen verpflichtend war, steigt diese Zahl ab 2023 deutlich an. So sollen EU-weit rund 49.000 Unternehmen zur Angabe einer umfassenden Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet werden. Gleichzeitig nimmt auch der dahinter stehende Aufwand zu, um mit SASB, TCFD, EU-Taxonomie und CSRD überhaupt noch richtig umgehen zu können. Auch auf die Komplexität des ESG Reportings wirkt sich dies sicher aus.

Dein Ziel im Unternehmen sollte es daher sein, den undurchsichtigen Flickenteppich schnell ganz zu verlassen und die Vorgaben gesammelt umzusetzen. Mit einem ganzheitlichen ESG Reporting wird dies jederzeit möglich, um den gängigen Berichtspflichten im Sinne der Nachhaltigkeit gerecht zu werden. Auch moderne Tools und Softwarelösungen können für dein Unternehmen geeignet sein.

Warum Nachhaltigkeitsinformationen auch in Zukunft relevanter werden

Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Anforderungen zur Berichterstattung und die Standards rund um die EU-Taxonomie in Zukunft steigen werden. Ziel ist es, die gesamte Wertschöpfungskette der Unternehmen in die Nachhaltigkeitsberichterstattung zu integrieren und finanzielle Analysen mit klimatischen Aspekten zu verschmelzen. So ist es für das ESG Reporting zukünftig verpflichtend, sowohl finanzielle als auch nachhaltige Details in Form eines „management reports“ einzureichen.

Welche Aspekte genau im Rahmen der Sustainability Reporting Standards definiert werden, bleibt bisher noch abzuwarten. Auch wenn die zuständige Kommission bereits an einem Entwurf arbeitet, kann sich die Veröffentlichung konkreter Anforderungen noch etwas hinziehen. Das größte Problem wird es dabei sein, die vielen Standards zum ESG Reporting wie SASB und GRI ideal zu verknüpfen.

Jetzt mehr über das ESG Reporting im eigenen Betrieb erfahren!

Die betriebliche Nachhaltigkeit und die damit verbundenen Vorgaben spielen eine wichtige Rolle, um den eigenen Berichtspflichten gerecht zu werden. Das ESG Reporting ist dabei ein guter Ansatz, um auch die nichtfinanziellen Faktoren für Umwelt und Sustainability in den Lagebericht einzupflegen. Solltest du an einer vollwertigen Beratung rund um das ESG Reporting interessiert sein, stehen wir dir gerne direkt zur Verfügung. So erfüllst du deine Berichtspflichten zur Nachhaltigkeit zu jeder Zeit.

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