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Durch den Product Carbon Footprint wird es möglich, die Klimawirkung eines Produkts zu ermitteln. Da während des gesamten Lebenszyklus von Produkten klimaschädliche Emissionen entstehen, gilt es diese zu erfassen und auszuwerten. Nur so können die Treibhausgasemissionen identifiziert und vollständig analysiert werden. Doch wie genau funktioniert der Product Carbon Footprint dabei als eine feste Einheit und worauf kommt es an? Die wichtigsten Details erfährst du direkt hier im Beitrag.
So misst der Product Carbon Footprint die Treibhausgase
Ziel des Product Carbon Footprints ist es, rund um den CO2-Fußabdruck transparente Werte für die eigenen Kunden zu schaffen. So werden durch den PCF sämtliche Prozesse von der Gewinnung der neuen Ressourcen bis hin zur Herstellung des Endprodukts erfasst. Auf diese Weise wird ersichtlich, worauf der Fokus bei den jeweiligen Produkten liegt und welche Schäden für die Umwelt entstehen.
Sowohl die Scope 1 Emissionen als auch Scope 2 und Scope 3 Emissionen werden rund um den PCF erfasst und vollständig berechnet. Erst auf dieser Grundlage lässt sich der gesamte CO2-Fußabdruck erfassen und im Detail wiedergeben. Auf dem Weg zur Klimaneutralität ist dies ein wichtiges Ziel.
Gehen wir als Beispiel von der Produktion eines neuen Smartphones aus. Auch hierbei gilt es, alle Emissionen in die Berechnung einzubeziehen. Zu den Scope 1 Emissionen gehören zum Beispiel die direkten Produktionsanlagen, die Strom verbrauchen. In der Scope 2 Kategorie wird dann die vorab gekaufte Energie erfasst, die ebenfalls Emissionen verursacht. Im letzten Schritt lassen sich dann die Scope 3 Emissionen ergänzen, zum Beispiel für den Transport, für die Rohstoffe oder das Personal.
Warum die Berechnung der Emissionen so wichtig ist
Durch den Product Carbon Footprint wird es möglich, all diese Formen der Emissionen korrekt zu erfassen und die Klimaschädlichkeit zu berechnen. Dies spielt auch für mögliche Projekte rund um die Kompensation des CO2-Ausstoßes eine wichtige Rolle, um die Treibhausgasemissionen hinter einem einzelnen Produkt zu ermitteln. Dies macht es für dein Unternehmen einfacher, den Betrag auch pro Produkt zu errechnen und die Preisermittlung dadurch zu vereinfachen. Auf diese Weise kannst du neue Produkte von Beginn an so vermarkten, dass der CO2-Fußabdruck ausgeglichen werden kann.
Mit diesen Methoden reduzierst du den Product Carbon Footprint
Neben dem reinen Ausgleich der Product Carbon Footprints ist natürlich auch die Optimierung des CO2-Fußabdrucks von Bedeutung. Nachhaltigere Versorgungsprozesse für Energie und Transport, aber auch moderne Produktionsabläufe tragen an dieser Stelle zu mehr Komfort bei. Ergänzend dazu gibt es viele weitere Methoden, durch die du für eine starke CO2-Reduktion sorgen kannst. Mit den folgenden Maßnahmen verbesserst du die klimatische Bilanz im Unternehmen schnell und optimal:
- Zusammenfassung aller Emissionen und Treibhausgase
- Fokus auf CO2-Äquivalente als zusätzlicher Verursacher
- Identifizierung konkreter Bereiche für den Lebenszyklus
- Verknüpfung mit den jährlichen Klimazielen im Betrieb
- Umfassendes Vorgehen auf Basis des GHG-Protokolls
- Zusätzlicher Ausgleich durch neue Kompensationsprojekte
Solltest du darüber hinaus auch die Produkte und Dienstleistungen effizienter und ökologischer gestalten wollen, ist der Product Carbon Footprint eine wichtige Einheit. In unserem Beitrag zur CO2-Reduktion haben wir viele weitere Tipps und Hinweise für dich, wie du Emissionen reduzierst. So trägt der PCF mit seinen Standards zu einem vollwertigen Überblick bei, um Emissionen zu erkennen.
Weitere Bereiche rund um deinen CO2-Fußabdruck
Neben dem Product Carbon Footprint gibt es viele weitere Faktoren im Unternehmen, durch die sich die Treibhausgasemissionen korrekt erfassen lassen. Vor allem der Corporate Carbon Footprint und der Project Carbon Footprint spielen dabei eine wichtige Rolle. Um den Ausstoß von CO2 und von anderen Treibhausgasen nicht nur an einem Produkt zu messen, sind die beiden Faktoren für deine Berechnung überaus bedeutsam. Im Folgenden betrachten wir den CO2-Fußabdruck etwas genauer:
Corporate Carbon Footprint
Beim CCF handelt es sich um eine umfassendere und genauere Erfassung der CO2-Emissionen. So werden sämtliche Treibhausgasemissionen für einen Standort oder für einen spezifischen Teil des Unternehmens ermittelt. Sowohl direkte als auch indirekte Emissionen sind dabei wichtig. Nicht nur Produkte, sondern auch dahinter stehende Prozesse werden so Teil der Berechnung.
Project Carbon Footprint
Auf Ebene des Projekts wird im Detail ermittelt, welche Unterschiede sich für die Emissionen vor und nach der Dienstleistung oder Produktion ergeben. Sowohl für klimaschädliche Projekte mit positivem Ausstoß als auch für Kompensationsprojekte lässt sich der CO2-Fußabdruck berechnen. Für die Methodik nach THG-Standards gibt es keine Unterschiede zum Product Carbon Footprint.
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Eine positive Treibhausgasbilanz ist für klimafreundliche und nachhaltige Unternehmen von hoher Bedeutung. Mit dem Product Carbon Footprint lassen sich neue Normen und Details definieren, um im Rahmen der ISO Standards für eine spürbare Reduktion der Emissionen zu sorgen. So lohnt es sich, den PCF auf Basis der gesamten Wertschöpfungskette zu nutzen und eine Bilanz für jedes der erhältlichen Produkte zu berechnen. Gerne stehen wir dir für diese Aufgabe auch beratend zur Seite.